|
(per Email von Kerstin am 01.02.2012) Hallo Iris, Dennoch versuche ich für mich zusammen mit meinem Pferd weiter zu arbeiten und zu lernen. Auch wenn ich das ein oder andere Mal am verweifeln bin und am liebsten laut um Hilfe rufen würde, lernen mein Pferd und ich immer mehr zusammen und auch das Miteinander im Sattel hat sich um 180 Grad gewendet. Je mehr ich vom Boden aus arbeite umso weniger muss ich im Sattel tun bzw. umso weniger benötige ich um das gewünschte Ziel zu erreichen. Mittlerweile hat mein Dicki sogar gemerkt, dass er eine komplette lange Seite in der Bahn sowohl mit mir im Sattel als auch mit mir vom Boden aus seitwärts laufen kann :-) und das obwohl er als ich ihn gekauft hab nicht mal wusste, dass man die Füsse auch kreuzen kann ohne umzufallen und auch im allgemeinen Umgang ist alles vieeeel stressfreier geworden, da mein Kleiner ja doch das ein oder andere Mal der Meinung ist mich testen zu müssen und den Chef raus hängen lassen zu wollen. Alles in allem macht Bärchen einen rundum zufriedenen und ausgeglichenen Eindruck. Auch freut er sich scheinbar jedes mal wenn ich in den Stall komme weil er mir eigentlich meist schon entgegen gelaufen kommt. Beim Reiten in der Halle streckt und dehnt er sich fast wie von allein und prustet zufrieden vor sich hin. Am langen bzw hingegebenem Zügel antraben ohne losrasen zu müssen, um das Gleichgewicht zu halten wird auch von mal zu mal besser. Wenn ich überlege was ich für ein Pferd gekauft habe und was ich jetzt für ein Pferd habe ist es doch schon ein sichtbarer Unterschied zum positiven Hin. Klar bin ich mein Dicki anfangs auch geritten und habe mich mit ihm beschäftigt, aber es war irgendwie anders als jetzt. Ich bin wirklich froh diesen Weg mit dir und deiner Art zusammen mit meinem Pferd eingeschlagen zu haben und hoffe, dass wir uns dennoch mal wieder zu einer gemeinsamen Stunde oder einem Lehrgang sehen. LG Kerstin
|
|